[Nachbericht] Nickelback live in der Barclaycard Arena Hamburg!
Geschrieben von Alexander Stock
Nickelback, gegründet 1995 in Kanada von Chad Kroeger und seinem Halbbruder Mike, seinem Cousin Brandon und Ryan Peake. Der internationale Durchbruch gelang dem Quartett 2001 mit dem Smashhit „How You Remind Me“ vom Album „Silver Side Up“. Die Multi-Platin-Rocker aus Hanna, Alberta haben nach dem Erfolg diverse Alben nachgeschoben („The Long Road“ aus 2003, „All the Right Reasons“ aus 2005, das rockigste aller Alben „Dark Horse“ aus 2008, „Here and Now“ aus 2011 und dem letzten Lebenszeichen „No Fixed Address“ aus dem Jahre 2014. Dazu brachten sie zum Beispiel 27 Singles in die kanadischen Single Charts. Nachdem Sänger Chad Kroeger seine Stimmbandprobleme in den Griff bekommen hat, sorgten sie am 24.09.2016 – einem Sonnabend – für Begeisterungsstürme bei den Anhängern. Nachdem die Vorgruppe Monster Truck den anwesenden knapp 8000 Zuschauern ordentlich eingeheizt hatten, starteten die Kanadier (mit Daniel Adair an den Drums) mit „Edge Of A Revolution“ vom aktuellen Album.
Es folgte dann ein Mega-Best-Of der Gruppe, nur unterbrochen von der ersten Single Auskopplung „What are You Waiting For?“ des aktuellen Silberlings. Besonders gefeiert vom Hamburger Publikum wurden „Something in Your Mouth“, „Figured You Out“, „When We Stand Together“, „Gotta Be Somebody“ oder „How You Remind Me“. Kurz vor Ende des „normalen“ Sets hält auf einmal ein weiblicher Fan ein Plakat in die Luft, worauf ihr Begehr steht, den Song „Rockstar“ mit auf der Bühne performen zu wollen, geschrieben, getan. Chad ließ sich nicht lange bitte und holte die junge Frau auf die Bühne, singt mit ihr einen der größten Hits der Band. Auch der Cover-Song von Glenn Frey „Dirty Laundry“ weiß voll und ganz zu überzeugen.
Zu dem exzellent aufgelegten Frontmann (heizte immer wieder das Publikum mit einem lauten und langgezogenen „Haaaambuuuurg“ an), verteilte dann auch noch die Vorband noch einige Lagen Freibier (die Becher wurden ins Publikum geworfen), was die Stimmung zusätzlich anfeuerte. Als Zugaben werden der Foo Fighters Song „Everlong“ und der Mega-Hammer „Burn It to the Ground“ vom „Dark Horse“ Album gespielt, danach ist – nach ca. 110 Minuten aber für viele zu früh – Schluss. Ein toller Konzert-Abend, welcher zeigte, dass Nickelback dann doch mehr ist, als eine Schmuse-Rock-Gruppe!
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